Sie verlassen den Ort Vittsjö und erwandern Wälder und Feuchtgebiete. Bei Pjäcket passieren Sie gepflegte Weiden, und am Dorf Hårsjö folgt Ihre Wanderung dem Rücken der Anhöhe von Jären, die als Schotterbank in der Eiszeit entstand.

Am Dorf Hårsjö treffen Sie auf die Etappe des Fernwanderwegs Skåneledens SL2 Norden nach Süden, und unterhalb des dichten Waldes liegt der zugewachsene See Hårsjön. Dieser Ort eignete sich perfekt für Überfälle auf durchziehende Truppen und galt als ideales Versteck dänisch-gesinnter „Snapphanar“, die im 17. Jahrhundert in den von Schweden besetzten, ursprünglich dänischen Gebieten Schonen, Halland und Blekinge als Freischärler gegen die schwedische Armee kämpften

Ende des 19. Jahrhunderts war Vittsjö ein beliebter Kurort mit Pensionen und Pflegeheimen – zuvor bildete die Region das Grenzgebiet zwischen Dänemark und Schweden. Die Schanze Vittsjö Skans und zahlreiche Erinnerungssteine erzählen von bitteren Kriegszeiten und davon, wie hier König Gustav II Adolf ins Eis einbrach.

Gegen Ende dieser Etappe wandern Sie direkt südlich des Seensystems des Sees Vittsjö, und die spannende Burg Vittjöborg taucht auf einer Halbinsel zwischen den Seen Pickelsjön und Mellomsjön auf. Die Burg entstand in den 1330er Jahren und brannte etwa 30 Jahre später nieder. Wer sich diese Burg genauer anschauen möchte, ist auf ein Kanu oder ein Boot angewiesen.  

Auf dieser Etappe passieren Sie mehrere Ruinen, mehrere davon sind mit einer Katennummer (schwedisch: Torpnummer) gekennzeichnet, die den Ort des jeweiligen Gehöfts markiert.