Der Fluss Vieån fließt parallel zu Ihrem Weg und schlängelt sich an vielen Baumgruppen und Uferwiesen vorbei. In der Nähe von Mölleröd passieren Sie Stromschnellen, einen kleinen Wasserfall und Schotterbänke Der Fluss ist wichtig für Fische, Muscheln, Vögel und in Wassernähe gedeihen spannende Pflanzen.

Kurz danach verlassen Sie das Tal und die Aussicht auf Pfaden, die Sie durch abwechslungsreiche Wälder zum Seensystem von Vittsjö führen. Die Pfade schlängeln sich zwischen den Seen – erreichen trockene Anhöhen und führen durch Feuchtgebiete in Ufernähe. Bei Gundrastrop wandern Sie durch eine Weidelandschaft und historisches Milieu. Sie passieren die Schotter- und Moränenanhöhen von Ubbalt, durchqueren Buchenwälder und wandern am Ufer des Sees Vittsjö. Der Seeboden ist reich an Eisenerz, und es gelingt Ihnen sicher, aus dem Sand des Ufers Erzklumpen herauszuwaschen.

Das zeitweise überschwemmte Uferwiesen des Flusses Vieån werden seit langen als Rinderweideland genutzt. Auch die Wasserkraft diente lange als Antrieb von Säge- und Getreidemühlen, z.B. für Ekholmens Sägewerk sowie die Mühle von Gundrastrop.

In Ubbalt finden sich Spuren der Eisenproduktion schon aus dem Mittelalter. Eisenerz wurde vom Boden des Sees geschürft und in Öfen geschmolzen. Diese Erzklumpen „reisten“ weit auf See- und Flussböden. Das Eisen war überaus wertvoll und zum Schutz der Eisenproduktion entstanden Burgen wie Vittsjöborg und Skeingeborg.

Vittsjö war Ende des 19. Jahrhunderts ein schöner Kurort mit Pensionen und Pflegeheimen – zuvor bildete die Region das Grenzgebiet zwischen Dänemark und Schweden. Die Schanze Vittsjö Skans und zahlreiche Erinnerungssteine erzählen von bitteren Kriegszeiten und davon, wie hier König Gustav II Adolf ins Eis einbrach.