Sie wandern am Ufer des Sees Lärkesholmsjön und durch einen pilzreichen Buchenwald. Ein Tunnel führt unter der E4 hindurch, und auf breiten Pfaden umrunden Sie den See Åsljungasjön. Sie passieren feuchte Laub- und Edellaubwälder. Das Gut Lärkesholm hat eine spannende Geschichte – ein heute noch bekannter Gutsherr war Anders von Reiser, der hier im 18. Jahrhundert lebte und mit seinem Testament eine Schule, eine Bücherei gründete und Notleidenden half. Nicht zuletzt entstand das heutige Erholungsgebiet mit seiner Spende.

Südlich des Sees liegt Skånes größtes und am besten erhaltenes Anbaugebiet mit zahlreichen vorzeitlichen Funden. Direkt am Wasser liegt auch die Mühle Vångamöllan, die mit ihrem Teich auch zum Gut gehörte.

Auf dem Weg zum See Åsljungasjön wandern Sie auf dem alten „Königsweg“ Kungsvägen – die benachbarten Hügel waren jedoch nicht ungefährlich: Wegelagerer überfielen hier ermüdete Reisende. In der Nähe liegt ein Meilenstein mit der Aufschrift ”½ M”. Diese Meilensteile wurden vom Staat aufgestellt, da der Staat für die Reise- und Unterkunftskosten der Reisenden verantwortlich war. Jede zweite schwedische Meile – also nach 20 km – sollte ein Gasthaus Reisenden die Gelegenheit einer Rast und für den Pferdewechsel bieten.  

In Kürze erreichen Sie den Höhenzug Hallandsås – aber halten Sie zunächst Ausschau nach einer Felswand am Ortsrand von Åsljunga: hier perlt das Wasser ständig über die Felswand, und ungewöhnliche Larven gedeihen hier. Ein Pfad führt Sie die Steigung hinauf zu einem Aussichtspunkt und zum Trimm-dich-Pfad Åsljungagården.

Auf einem kleineren Weg passieren Sie Höfe und Weiden, danach erwartet Sie ein mehrere Kilometer langer Holzsteg durch das Moor. Die Pflanzen des Moors leben vom Regenwasser – hier wachsen Schmalblättriges Wollgras, Fieberklee und Moorlilie. Vielleicht haben Sie Glück und hören Birk- und Auerhuhn.