Natur

Auf dieser Etappe wandern Sie auf dem Hang, der zur Senke Vombsänkan hin abfällt. Hier haben Sie eine befreiende Aussicht über die offene Landschaft und mehrere Seen. Bei Hjularöd gelangen Sie zu Gebieten mit relativ altem Edellaubholzwald und hohen Naturwerten. Eineinhalb Kilometer vom Schloss Hjularöds slott entfernt wachsen seltene Arten wie Leers-Segge, Frühe Wald-Trespe, Purpur-Waldfetthenne und verwilderte Apfel-Rosen-Sträucher. Begeben Sie sich in die beweidete Schlucht, deren Bach mit sprödem Tonschiefer eingefasst ist.

Südlich von Harlösa gehen Sie über die Kävlingeån-Brücke. Der Fluss litt unter Abwassereintrag und Überdüngung, wird inzwischen aber mit Hilfe von Klärteichen und Feuchtgebieten entlastet. Folgen Sie dem außer Betrieb gesetzten Eisenbahndamm südwestlich von Harlösa. Heute ist er unter anderem mit Teppichen aus Sand-Strohblumen geschmückt und stellt ein Paradies für wärmeliebende Insekten und Reptilien dar.

Kulturgeschichte

Hjularöds slott ist für die Öffentlichkeit nicht öffentlich zugänglich und kann nur von außen bestaunt werden. Das Schloss geht auf das 14. Jahrhundert zurück; allerdings wurde das heutige Gebäude im romantischen Mittelalterstil erst Ende des 19. Jahrhunderts errichtet. Sie kommen auch am zugehörigen Armenhaus vorbei, Harlösa donationshus. Es wurde in den Jahren 1823 bis 1824 als Altersheim für die Schlossbediensteten gebaut.

Die Kirche von Harlösa stammt aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts; im 16. Jahrhundert wurde Harlösa eine eigene Provinz. An der Etappe bekommen Sie mehrere interessante Brücken zu sehen, darunter eine der ältesten Steinbogenbrücken Schonens und eine genietete Eisenbahnbrücke. Dank der Eisenbahnlinie entwickelte sich Harlösa zu einem blühenden Ort. Hier trafen nicht weniger als fünf Strecken zusammen. Der Bahnhof im Jugendstil wurde 1907 eingeweiht.