Natur

Wald und Wasser prägen die Etappe. Naturbelassener Mischwald wechselt sich mit Kulturwald aus regelmäßig angepflanzten Fichten ab; an den Wasserläufen steht üppiger und reicher Uferwald. Auf einem relativ langen Abschnitt begleitet Sie der Fluss Hörlingeån, der streckenweise lebhaft schäumend fließt, streckenweise langsam mäandriert. Zuweilen öffnet sich die Landschaft und gibt den Blick auf Weiden frei.

Im Süden beginnt der Aufstieg auf den Hörjaåsen, hinein in das Erholungsgebiet Vedema. Am Fuß der Erhebung liegt das Niedermoor Vedema kärr, in dem sich das Schilf in die Höhe streckt und sich Vogelscharen versammeln. Am Hang wächst schöner Buchenwald. Rund ein Kilometer östlich des Lagerplatzes Vedema passieren Sie eine Fläche mit gerundeten Steinblöcken. Das Blockfeld geht auf die Urzeit zurück, als diese Stelle am Äquator lag und mit Regenwald bewachsen war.

Kulturgeschichte

Auf der Etappe kommen Sie an Dörfern vorbei, in denen die Zeit stillgestanden zu sein scheint. Hier sehen Sie klassische rote Häuschen, mannshohe Steinmauern, auf ausgeklügelte Weise aus Stein errichtete Gewölbebauwerke, das Flachstrockenhaus von Hågnarp und die Deckbrücke von Aggarp.

Überreste von mehr als zehn Mühlen umgeben den Fluss Hörlingeån; ein paar Schritte vom Weg entfernt steht die mächtigste Ruine, Skulkamöllan. Auf dem schwer zu bewirtschaftenden Gelände von Vedema lebten die Kätner. Der Kaufmann Otto Daniel Krook trug dazu bei, dass die Hügel mit Kulturwald bepflanzt wurden: Er spendete in den 1870er Jahren Geld zur Bewaldung "undienlicher" Flächen.